

„Manche Freunde laufen auf vier Beinen, damit sie ihr riesiges Herz tragen können.“
Meine "Therapie"
Es hat viele Jahre gedauert, bis ich einen Weg fand, der wirklich zu mir passt. Ich habe vieles ausprobiert – Psychotherapie, Physiotherapie, Ergotherapie – doch nach über zehn Jahren fühlte sich nichts davon wirklich vollständig an. Ich war immer noch auf der Suche, nach dieser einen Person, die mich heilen, mein Inneres „reparieren“ sollte. Doch irgendwann erkannte ich: Diese Person gibt es nicht außerhalb von mir! Die Heilung musste von innen kommen. Ich musste selbst herausfinden, was mir guttut und was nicht. Durch einen glücklichen Zufall begegnete ich Freddy und Franz. Mit ihnen kam die Erkenntnis: Wir konnten einander helfen. Während ich sie aufnahm, gaben sie mir etwas zurück, das ich längst verloren geglaubt hatte, Hoffnung. Nach und nach kamen weitere Tiere dazu, die Hilfe brauchten. Und mit jedem einzelnen begann mein Herz, sich wieder zu öffnen. Nach all den dunklen Jahren spürte ich zum ersten Mal wieder echte Freude. Ich hatte geglaubt, für immer in einem Loch festzustecken aber es gibt einen Weg hinaus. Ich bin überzeugt, dass jeder dieses Licht in sich selbst finden kann! Es ist wichtig, nicht aufzugeben. Jeder Weg ist individuell und das ist gut so. Was andere darüber denken oder sagen, ist letztlich unwichtig. Entscheidend ist, dass man es wagt. Wir selbst hatten keine Ahnung von Schafen, geschweige denn davon, dass sie einmal meine Retter sein würden. Deshalb möchte ich anderen Mut machen: Schau in alle Richtungen! Lass dich von deinem Herzen führen. Manchmal liegt der Weg ganz woanders, als man denkt.
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