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Wenn Gedanken kommen, die wir nie haben wollten!

  • Autorenbild: Iris Lochner
    Iris Lochner
  • 30. Mai
  • 3 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 31. Mai

Zahlen & Forschung:


60.000 – 80.000 Gedanken pro Tag: So viele Gedanken gehen laut Schätzungen durch unseren Kopf – das sind etwa 2.500 bis 3.000 Gedanken pro Stunde. 80 % davon sind negativ: Studien zeigen, dass rund 80 % dieser Gedanken negativ gefärbt sein können, insbesondere bei Menschen mit Depressionen, Angststörungen oder traumatischen Erfahrungen. 95 % sind wiederkehrend: Das meiste, was wir denken, ist nicht neu, sondern wiederholt sich ständig. Schlechte Gedanken sind dabei oft automatische.


Viele dieser Gedanken sind nicht bewusst gewählt, sondern geprägt durch:


  • Kindheitserfahrungen, traumatische Erlebnisse, Stress oder Überlastung, soziale Medien & Vergleiche, einschränkende Glaubenssätze.




"Seelenpost"- Botschaften für dunkle und helle Tage


Es gibt Momente im Leben, in denen sich Gedanken in uns einnisten, die gar nicht zu uns gehören. Gedanken, die wehtun. Gedanken, die uns Angst machen. Gedanken, von denen wir nie geglaubt hätten, dass sie einmal in uns entstehen könnten. Oft kommen sie nicht aus unserem Innersten, sondern aus dem Außen, ausgelöst durch unser Umfeld: eine Bemerkung dem PartnerIn, ein Seitenblick von KollegInnen, gut gemeinte Worte von FreundInnen und Nachbarn oder flüchtige Begegnungen beim Einkaufen. Manchmal reicht ein Satz, ein Tonfall, eine Geschichte und etwas in uns beginnt zu kippen.


Dann meldet sich diese dunkle Stimme in uns:


„Du schaffst das sowieso nicht.“

„Es bringt doch alles nichts.“

„So bleibt dein Leben für immer.“

Und vielleicht denkst du plötzlich: Dieses Leben fühlt sich gar nicht wie meins an.


Du spürst: Ich will mehr. Ich will frei sein, unbeschwert, leicht.

Ich will wieder ICH sein.


Und irgendwann fragst du dich:

Wann genau ist das eigentlich passiert? Wann wurde alles so schwer? Warum tut es so weh, obwohl ich niemandem etwas tue? Warum muss ich mich erklären, ständig rechtfertigen in einer Welt, in der doch jeder Mensch einfach nur SEIN will?


Müssen wir wirklich stark sein, damit andere sich wohler fühlen?


Menschen, die durch seelische oder körperliche Krisen gehen, tragen oft ohnehin schon zu viel! Und trotzdem wird von ihnen erwartet, sich zu erklären, ihre Trauer, ihre Schmerzen, ihre Kämpfe in Worte zu fassen, damit sie von anderen verstanden werden können. Ist das nicht schon Last genug, krank zu sein, zu leiden, zu funktionieren, obwohl der Körper oder die Seele längst nicht mehr kann?


Und dann kommen noch diese Floskeln.

„Jetzt ist es aber mal gut.“

„Du musst langsam abschließen.“

„Reiß dich doch mal zusammen.“


Diese Urteile, wenn jemand nicht versteht, dass auch nach 10 Jahren der Verlust des geliebten Partners noch schmerzt. Als wäre Trauer an eine Frist gebunden. Aber nein – so einfach ist das nicht. Es ist nicht genug. Und niemand muss sich zusammenreißen, nur damit es anderen besser geht. Was wir brauchen, ist kein kluger Ratschlag. Was wir brauchen, ist ehrliches Mitgefühl. Einfach nur Zuhören. Ohne Urteil. Ohne Drängen. Ohne Zeitrahmen.


Die Idee der "Seelenpost"- Botschaften für dunkle und helle Tage


Aus dieser inneren Not heraus, aus meinen Gedanken, Gefühlen und meinen ganz persönlichen Dämonen, entstanden die Mut-Karten. Ich habe sie für mich selbst gemacht, weil mein Gehirn an manchen Tagen einfach nicht mehr so funktioniert, wie ich es mir wünsche. Ich wollte einen kleinen, greifbaren Impuls in der Hand halten – etwas, das mich erinnert, dass ich weitergehen darf. Dass es Wege gibt. Dass ich nicht falsch bin. Am Anfang war es nur eine Karte. Dann zwei. Dann viele. Ich schrieb alles auf, was mir je geholfen hat – Fragmente aus Büchern, Sätze aus Therapien, Erkenntnisse aus langen Nächten. Irgendwann war der Kartenständer voll. Und es gab immer noch Karten die nicht mehr auf den Ständer passten. Da war ich erstmal schockiert! Weil ein ganzer Ständer voll Mut-Karten nicht reicht, um mich wieder heil zu machen.


Und dann sagte Steffi zu mir:

„Ich glaube, jeder Mensch hat so einen Kartenständer in sich – voller innerer Themen.“ Und sie hatte recht. Manche Menschen verstecken ihn, andere reden darüber aber kaum jemand zeigt sich so, wie er wirklich ist.


Herzen berühren – nicht mehr, aber auch nicht weniger


Aus dieser Erkenntnis heraus entstand unsere Idee: Wir wollen die Seelenpost teilen. Für alle, die anders fühlen. Die tiefer denken. Die dunkle Tage kennen. Für alle, die wissen: Ich bin nicht allein.


Und wenn 100 Menschen sagen, sie brauchen das nicht aber ein einziger Mensch fühlt sich verstanden, berührt, ein kleines Stück leichter: Dann hat es sich gelohnt!


Bei uns darfst du einfach SEIN, mit allem, was du mitbringst. Mit deiner Geschichte. Deinen Schmerzen. Deinen Narben. Deiner Seele. Wir hören dir zu. Ohne Urteil. Denn genau das wünschen wir uns auch.


„Manchmal spüren wir: Etwas in uns braucht Trost, eine Richtung oder einfach nur ein bisschen Licht. Dieser Gedanke kommt von Herz zu Herz“.












Ein kleiner Impuls "Stoppe die Gedanken, die dich belasten!"










 
 
 

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